Blumenbörse Bern, Kerzers
Projektbeschreibung
Die Genossenschaft Berner Blumenbörsen verlegte ihren Hauptsitz mit rund 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Bern nach Kerzers. Die Gebäude am Standort in Bern waren in die Jahre gekommen und boten zu wenig Platz, mit der 20'000m2 Parzelle in Kerzers wurde der ideale neue Standort gefunden.
Das Projekt wurde von Losinger Marazzi zusammen mit dem Lausanner Architekturbüro Kunik de Morsier und dem renommierten Holzingenieur Hermann Blumer entwickelt und wird zu einem Grossteil aus Holz realisiert. Die komplexe Geometrie des Gebäudes kombiniert die neusten Innovationen aus dem Bereich des Holzbaus und der digitalen Fertigung.
Der zentrale Teil des zweistöckigen Gebäudes besteht aus einem überdachten Marktplatz, der den Zugang zu den verschiedenen Bereichen wie dem Gewächshaus, der Blumenhalle, der Gärtnerei, dem Gartenzubehör, der Cafeteria und einem Schulungsbereich ermöglicht. Das Atrium über dem Marktplatz durchflutet den Raum mit Licht und schafft eine warme Atmosphäre, die zum Austausch einlädt. Ein 4’000m2 grosses Glashaus für den Verkauf von Saison- und Zimmerpflanzen vervollständigt das Projekt.
Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach, Wärmeversorgung durch Fernwärme (via Holzkraftwerk), die Verwendung von Regenwasser für den Eigenbedarf, begrünte Rückhaltebecken rund um die Hallen und die Verwendung von Terrablocs für die Einrichtung der Cafeteria tragen zur Nachhaltigkeit des Projektes bei.
Im Dezember fand der Einzug der verschiedenen Anbieter in die neue Blumenbörse statt und ab dem 16. Dezember 2024 öffnete die Blumenbörse ihre Pforten für die Kundschaft.
Leistungen BERING
Die BERING AG übernahm die Projektierung mit Vor- und Bauprojekt, die Ausschreibung sowie die Realisierung mit Fachbauleitung und Inbetriebnahme (SIA-Phasen 3 bis 5).
Besonderes
– Realisierung Mieterausbau (WLAN, DECT- und Audioanlage)
– Planung erfolgte in BIM
– Gesamtfläche 14’000m2
Typ | Titel |
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20210 Blumenbörse Kerzers |