HFSJG – Hochalpine Forschungsstation Jungfraujoch und Ruchgrat
Sanierung Forschungsstation, Sphinx Jungfraujoch
Projektbeschreibung
Sanierung der Forschungsstation Sphinx, die Elektroinstallationen auf den Ebenen -1, 1, 2, 3 und 4 wurden auf den neuesten Stand der Technik gebracht:
Ebene -1: Hauptverteilung und wenige Forschungsprojekte.
Ebene 1: Hauptsächlich von belgischen Staatsangehörigen genutzte Forschungsstation.
Ebene 2: Vollständige Sanierung der Labore, Büros, Werkstätten, Terrasse und Nebenräume. Die bestehende Schaltgerätekombination wurde durch eine neue Unterverteilung ersetzt, die nun auch die Ebenen 3 und 4 versorgt.
Ebene 3: Couderaum, Vorplatz und Treppen komplett saniert.
Ebene 4: Neuinstallation von Licht und Steckdosen in der Sternwarte. Steuerung und Verkabelung des Daches blieben unverändert.
Zusätzlich wurde die gesamte elektrische Erschliessung der Station mit einer Schwungmasse gekoppelt, um bei Stromausfällen die kontinuierliche Datenerfassung der Forschungsprojekte zu gewährleisten.
Leistungen BERING
Fachgerechte Planung der Stark- und Schwachstromanlagen in den SIA-Phasen 31 – 53. Folgende Gewerke wurden im Detail bearbeitet:
- Erdungsanlagen
- Schaltgerätekombination
- USV-Anlage mit Schwungmasse von der Bimex AG (Piller)
- Steckdosenverteiler Gifas
- Notlicht
- Elektroinstallationen
- Beleuchtung Innen und Aussen
- Netzwerkinstallationen
- Brandmeldeanlage
Besonderes
Die Arbeiten mussten, insbesondere im Labor, äusserst rasch durchgeführt werden, damit die Messeinrichtungen in der Forschung nur möglichst kurz unterbrochen wurden.
Die Planunterlagen und Bestands-aufnahmen erforderten einen sehr detaillierten Ausarbeitungsgrad.
Die Arbeiten fanden auf über 3’000 Meter über Meer statt, dies bedeutete hohe Anforderung an die Handwerkerinnen und Handwerker sowie an das eingesetzte Material.
Ateliermarti Architekten AG
Sandro Thöni
2020–2023 in Etappen
Etappe 1: 2021, Etappe 2 + USV: 2024